4. Aufwachsen in Zeiten digitaler Medien: Was bedeutet das für unsere Kinder?

 

ZIELGRUPPEN:

  • Personen, die in der medizinischen oder psychotherapeutischen Versorgung, im Coaching, in der Pädagogik, in der Kinder- und Jugendhilfe oder weiteren Disziplinen tätig sind, in denen beraten, begleitet oder therapiert wird.
  • Eltern, die mehr darüber erfahren wollen, was im Gehirn ihrer Kinder geschieht, wenn sie selbst (in deren Gegenwart) oder ihre Kinder sich übermäßig mit digitalen Medien befassen und die sich fragen, was wir tun können, um unsere Kinder wieder in das reale Miteinander zurückzuholen.
  • Und alle anderen, die sich für dieses Thema interessieren.

INHALT:

 

In diesem Vortrag geht es um die Auswirkungen der digitalen Medien auf das kindliche Gehirn. Mit einem differenzierten und unpolemischen Blick aus Hirnforschung und Entwicklungspsychologie werden die Risiken dargestellt, die sich bei umfangreicher Nutzung digitaler Medien für die kindliche Entwicklung ergeben. 

 

Es werden aktuelle wissenschaftliche Studien vorgestellt, vor allem jedoch eine weitere Informationsquelle verwendet: Jahrzehnte der entwicklungspsychologischen, pädagogischen und neurobiologischen Forschung haben uns gezeigt, welche Erfahrungen es sind, die Kinder für die Entwicklung einer hohen emotionalen, sozialen, motorischen und kognitiven Kompetenz brauchen. Im Vortrag wird kritisch hinterfragt, ob Kinder diese Erfahrungen machen können, wenn ihre Eltern oder auch die Kinder selbst viel Zeit mit dem Smartphone oder dem Rechner verbringen. Ebenso wird darauf eingegangen, was wir tun könnten, um eine nachteilige Entwicklung abzuwenden.

 

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”Das Soziale an den sozialen Medien ist Illusion. Soziale Medien machen einsam. Leider. Ob unsere Kinder oder wir selbst: Sind wir allein, greifen wir das Smartphone, wollen Menschen sehen und hören. Wir scrollen durch die Medien, aber unser Bedürfnis nach Verbundenheit bleibt unerfüllt. Jedoch halten die Medien uns beschäftigt - und gemeinsam gewöhnen wir uns ab, uns zu treffen, uns anzurufen. Wir werden immer einsamer. Für Kinder ist dies noch problematischer als für uns Erwachsene, denn ihre Gehirne brauchen das reale Miteinander für eine gesunde Entwicklung. Helfen wir ihnen, reales Miteinander zu leben!"

 

Nicole Strüber in einem Kommentar zum Projekt "Smarter Start ab 14"

https://www.smarterstartab14.de/untersttzerinnen